top of page

Das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest 2027 in Visp bekommt ein Gesicht

  • Autorenbild: Rafael Heinen
    Rafael Heinen
  • 23. März
  • 2 Min. Lesezeit

An der Delegiertenversammlung des Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverbands hat das Organisationskomitee das Logo für das Eidgenössische Fest 2027 in Visp präsentiert.

ree

Das Schweizer Kreuz, weiss auf rotem Grund, dargestellt durch eine stilisierte Natwärischpfeife und einen Trommelschlägel in konischer Form, je links und rechts flankiert von einer Trommel. Darunter der Schriftzug «Wallis 2027». Den Hintergrund füllen verschiedene Icons mit Bezug zum Wallis – Trauben, Raclettekäse, der Wappenstern, die Sonne, Berge. So sieht das Logo des 27. Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfestes 2027 in Visp aus.


Rafael Heinen, OK-Mitglied im Ressort Marketing, erläutert den langen Entstehungsprozess. Schlussendlich hätten sich die involvierten Personen für eine relativ klassische Darstellung entschieden. Philipp Matthias Bregy, Co-OK-Präsident des Eidgenössischen, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Resultat. Er sagt: «Ab heute hat unser Fest ein Gesicht – und erst noch ein wunderschönes.»


Der Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverband (OWTPV) traf sich am Samstag in Lalden zur jährlichen Delegiertenversammlung. 95 Delegierte der 25 Tambouren- und Pfeifervereine aus dem Oberwallis nahmen daran teil. Gleich zu Beginn der Versammlung wurde den Anwesenden das Logo des Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfests präsentiert, welches vom 1. bis 4. Juli 2027 in Visp stattfinden wird.


Das Eidgenössische findet alle vier Jahre statt. 1974 und 1990 war es letztmals im Oberwallis zu Gast – 1974 in Visp, 1990 in Naters. Verbandspräsident Beni Stoffel betont, es existiere kein offizieller Turnus, aber weil das Fest erst zweimal im Oberwallis war, sei schon das Bedürfnis da gewesen, mal wieder Gastgeber zu sein. «Und jetzt ist es endlich so weit.»


Weil kein Verein den Grossanlass alleine stemmen wollte, hat der OWTPV einen Trägerverein gegründet, der sich um die Organisation kümmert. Die Gründungsversammlung fand im März 2024 in Eisten statt. 23 der 25 Oberwalliser Tambouren- und Pfeifersektionen und der Verband gehören dem Trägerverein an. Das Fest selbst wird in Visp stattfinden.


Als Co-OK-Präsidenten amten Philipp Matthias Bregy, Christoph Föhn und Verbandspräsident Beni Stoffel. Thomas Burgener wurde zum Ehrenpräsidenten des Festes ernannt. Abgesehen vom Ressort Festwirtschaft steht das rund 25-köpfige OK. Es wurde am Samstag von der DV bestätigt. Die erste offizielle Sitzung haben die OK-Mitglieder bereits hinter sich, die nächste steht Ende März an. An dieser wird der Festperimeter definiert. Der Anlass soll möglichst im Zentrum von Visp, mit kurzen Laufwegen, angesiedelt werden.


Philipp Matthias Bregy sagt, die Herausforderungen von Festen in dieser Grössenordnung bezüglich Verkehr, Transport und Sicherheit seien relativ hoch. Die Verantwortlichen rechnen mit sehr vielen Gästen. Als Natischer pflege er sowohl zur Blasmusik als auch zu den Tambouren und Pfeifern eine gute Beziehung. Bis jetzt habe er einen eher losen Bezug zur Ahnenmusik. Bregy ergänzt: «Ich spüre eine unglaubliche Begeisterung für dieses Fest. Und ich bin sicher, danach habe ich einen grossen Bezug zur Ahnenmusik.»


Thomas Burgener ist Ehrenpräsident des Anlasses. Eigentlich mag er Rockmusik lieber, gesteht er. Aber die Tambouren- und Pfeiferszene sei dennoch etwas ganz Besonders. Als 20-jähriger Tambour hat Burgener schon am ersten Eidgenössischen 1974 in Visp teilgenommen. Das sei ein Bombenfest gewesen, sagt er heute, viele ältere Leute könnten sich noch gut daran erinnern. Er hofft, dass es 2027 ebenso wird. «Das ist ein einmaliger Anlass, sowohl für die Musikanten als auch für die Bevölkerung.»

Kommentare


bottom of page